Dem Ruf der Wellen folgen - der Surfbrett Test
Inhaltsverzeichnis
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Das Gefühl der Freiheit ist noch einmal ein ganz anderes, wenn es stehend auf einem Surfbrett empfunden wird. Wenn Wind und Wellengang darüber bestimmen, wie geschmeidig das Surfbrett unter den Füßen über das Wasser gleitet. Aller Anfang ist schwer, doch die Herausforderung lohnt sich schon bald, wenn die unsicheren Bewegungen in geübte Körperbalance übergehen. Wichtig ist der Kauf eines passenden Surfbretts, das die eigenen Anforderungen erfüllt.
1. Die Geschichte des Surfbretts
2. Funktionsweise bei einem Surfbrett
3. Einsatz des Surfbretts
4. Verschiedene Surfbretter und deren Kaufkriterien
4.1 Surfbretter für Anfänger
Wichtiger als die eigentliche Länge des Surfbretts ist das Volumen, da dieses in Zusammenhang mit der Wasserverdrängung steht. Gerade Einsteiger greifen daher auf breite Surfbretter zurück, damit der Lernprozess nicht allzu lange dauert. Solche Bretter verzeihen kleinere Missgeschicke oder Fehler eher und erweisen sich auch für die Körperbalance als Hilfe. Das Volumen der Einsteiger-Surfbretter liegt meistens zwischen 100 und 150 Liter. Zusätzlich hat ein Anfängerbrett ein Schwert, durch das die Stabilität beim Kippen des Surfbretts höher ist und so eher das Abtreiben verhindert wird. Das Anpaddeln kann erheblich vereinfacht werden, auch haben Breite, Volumen und Länge einen wesentlichen Einfluss auf die gesamte Tragfähigkeit des Surfbretts.
4.2 Surfbretter für Fortgeschrittene
Der Fortgeschrittene Surfer hat hingegen bereits die notwendige Balance und Geschicklichkeit erworben, um sich mühelos auf dem Surfbrett zu halten. Nun wird das Surfbrett dementsprechend an die eigenen Fähigkeiten angepasst, darf schnittiger, schmaler oder leichter werden. Grundsätzlich wird das Surfbrett in seiner Größe in Fuß und Zoll angegeben. Das Volumen wird dementsprechend in Liter gemessen. Surfbretter werden aufgrund ihrer Bauform in Longboards und Shortboards unterteilt. Das Longboard hat eine Länge, die bei 8 Fuß beginnt. Das einfache Malibu ist 9 Fuß lang, etwas dicker und weist eine gerundete Spitze auf. Dieses ist optimal für Einsteiger, kann aber auch weiter von Fortgeschrittenen zum Üben genutzt werden, um das Gleichgewicht besser zu halten. Das Shortboard wiederum ist schwieriger zu handhaben und daher für Fortgeschrittene geeignet. Die Bauformen unterscheiden sich. Es gibt: Mini-Malibu, Evolution Board und Standard Shortboard. Gerade Letztere sind zwischen 6 und 7 Fuß lang und benötigen Erfahrung und Können. Daneben werden Surfbretter für Fortgeschrittene auch nach ihrem Verwendungszweck unterschieden. Solche Kategorien sehen dann so aus:
BRETTER | BESCHREIBUNG |
---|---|
Speed | Bei diesem Modell kommt es besonders auf die zu erreichende Geschwindigkeit an. Die Bretter sind kürzer, sehr schmal und leicht. Daher werden diese meistens von Profis genutzt. |
Freestyle | Hier kommt es auf die Beweglichkeit des Surfbretts an. Die Sprung- und Drehfreudigkeit ist wichtig, ebenso das gekonnte Manövrieren. Diese Modelle werden hauptsächlich für spezielle Tricks und Drehungen genutzt, sind daher auch von kleinerem Volumen. |
Wave | Der fehlende Antrieb dieser eher kleinen Surfbretter wird durch das Können und den hydrodynamischen Auftrieb während des Surfens ausgeglichen. Für diese Art Surfbrett bedarf es viel Erfahrung und Kenntnisse über Wind- und Wellengang. Diese Modelle haben ein sehr geringes Volumen, dazu eine Bug- und Heckbiegung. Auch die Außenform des Surfbretts ist abgerundet, sodass nicht nur das Wellenreiten selbst möglich ist, sondern ebenso Sprünge und Drehungen. |
Zusammengefasst heißt das für den Surfbrett Vergleich: Einsteiger sollte der Kauf eines Surfbretts, wie im Surfbrett Test gezeigt, gut überlegt sein. Mit der gewonnenen Erfahrung, kann das Surfbrett dann auch gewechselt werden. Der Beginn ist auf so bezeichneten Softboards optimal. Diese verfügen über eine weiche Oberfläche, während die Surfbretter dennoch sehr robust sind. Auch das Material ist entscheidend, sollte bei Anfängern besser aus Fiberglas bestehen. Polyester ist sehr empfindlich und führt schnell zu leichten Beschädigungen und Kratzern. Der Lernerfolg hängt aber nicht nur mit dem Können zusammen, sondern auch mit dem Gewicht des Surfers. Die Regel besagt, dass Surfboard-Anfänger und etwas schwergewichtigere Menschen ein großes und eher breites Surfbrett wählen sollten, um den Einstieg in diese Materie zu erleichtern und die Welle gekonnter anzupaddeln.