Nicht nur für sportliche Aktivitäten eignet sich ein Rucksack hervorragend. Viel häufiger kommt er im Alltag zum Einsatz. Auf dem Weg zur Arbeit, zur Universität oder zur Schule oder als Ersatz für eine Sporttasche leistet er gute Dienste. Dabei sollte ein Rucksack bequem sein und das Gewicht auf dem Rücken gut verteilen. Dabei handelt es sich um eine nicht zu unterschätzende Voraussetzung, um Problemen mit der Bandscheibe oder der Wirbelsäule vorzubeugen. Dies gilt umso mehr bei Schülern in der Wachstumsphase. Eine Rückenpolsterung und eine Polsterung an den Schulterriemen erhöhen dabei den Tragekomfort gleichermaßen.
3.1 Der Rucksack und seine Qualitätsmerkmale
Zu empfehlen sind Modelle mit einem verstärkten Boden. Dieser sorgt dafür, dass das eigentliche Material nicht so schnell aufreibt und der Rucksack länger hält. Außerdem schützt eine Verstärkung, die meist aus Leder besteht, vor einem schnellen Durchnässen und bewahrt damit den Inhalt vor Nässeschäden. Nicht unwesentlich ist die Verarbeitung des Verschlusses. Auch hier gibt es diverse Konstruktionen, doch nicht jede erweist sich als vorteilhaft. Wird der Rucksack hauptsächlich als modisches Accessoire angeboten, so sind Kordelverschlüsse eine beliebte Variante. Einen halbwegs sinnvollen Diebstahlschutz stellen diese jedoch nicht dar. Hier überwiegt offensichtlich der modische Aspekt gegenüber dem praktischen Nutzen. Besser geeignet sind im Gegensatz dazu Reißverschlüsse. Diese sind darüber hinaus stabiler und können sich auch nicht so einfach lösen.
3.2 Den Rucksack richtig packen
In unserem Rucksack Ratgeber empfehlen wir, den Schwerpunkt des Rucksack Vergleichssiegers dicht am Körper und auf Schulterhöhe zulegen. So zieht der Rucksack beim Tragen nicht nach hinten, da das meiste Gewicht sich über dem Körperschwerpunkt befindet. Möchte man eine Outdoortour unternehmen sollte man diese Punkte beim Packen beachten: Leichte Gegenstände wie zum Beispiel der Schlafsack kommen ins Bodenfach. Mittelschwere Sachen wie Kleidung außen ins Hauptfach. Schwere Dinge so wie Proviant und das Zelt werden nach innen gepackt – möglichst nah am Rücken, in Schulterhöhe. Damit unterwegs Kleinigkeiten, wie Wanderkarte, Geld und Sonnenbrille schnell erreichbar sind, sind diese Sachen gut im Deckelfach aufgehoben. In den Seitentaschen sollte das Gewicht gleichmäßig verteilt werden. Möchte man innerhalb des Rucksackes Ordnung schaffen, eignen sich dafür sogenannte Packbeutel. Diese schützen zudem Hab und Gut bei Regen vor Nässe und sind somit eine gute Alternative zur Regenhülle. Um tote Winkel zu vermeiden, sollte man die Beutel jedoch nicht zu prall bepacken.