Funktionsunterwäsche bietet einen sogenannten funktionellen Mehrwert. Das heißt, Mann oder Frau trägt Unterwäsche, die weitaus mehr Eigenschaften bietet als normale Unterwäsche. Funktionsunderwear verfügt über Eigenschaften, die eine herkömmliche Unterwäsche nicht hat. Den meisten Menschen kommt bei derartiger Unterwäsche vorrangig die Wärmeisolation in den Sinn. Deshalb wird Funktionsunterwäsche häufig mit Thermounterwäsche gleichgesetzt. Allerdings kann funktionelle Unterwäsche noch viel mehr.
1.1 Welche Eigenschaften unterscheiden Funktionstextilien von herkömmlicher Unterwäsche?
Im Zusammenhang mit Funktions-Unterwäsche wird von Gebrauchsmerkmalen wie thermo- beziehungsweise wärmeregulierend, elektrisch abschirmend, antimikrobiell, leicht, wärmerückführend und atmungsaktiv gesprochen. Des Weiteren sind solche Textilien kühlend und pflegeleicht, wasser- und winddicht sowie beständig gegenüber UV-Licht. Die Funktionsunterwäsche wird in der Regel eingesetzt, um das Zwiebelschalenprinzip umzusetzen. Sinnvoll ist diese Unterwäsche dann, wenn eine Mehrschichtenbekleidung erforderlich ist.
1.2 Welche textilen Stoffe werden verwendet?
Um die speziellen Gewebe für die funktionelle Unterwäsche erzeugen zu können, werden unterschiedliche Faserarten verwendet. Dabei handelt es sich sowohl um natürliche als auch um synthetische Ausgangsmaterialien. Zu den Fasern aus natürlicher Gewinnung gehören beispielsweise Wolle und Wollmischungen verschiedener Tierarten sowie Baumwolle. Bei den Kunstfasern, die häufig in Form von Fasermixen gemeinsam mit Naturfasern verarbeitet werden, handelt es sich unter anderem um Polyester-, Polyamid- oder Polypropylen- sowie um Viskosefasern. Üblich sind zudem traditionelle und moderne Gewebe aus Merinowolle, aus Elasthan, Seide oder Zellulose, die beim Funktionsunterwäsche Vergleich entsprechende positive und negative Ergebnisse zeigen. Die Auswahl der richtigen Unterwäsche ist daher ohne einige Informationen nicht immer einfach.
1.3 Welche Textilstoffe sind für Funktionsunterwäsche perfekt?
Bei diversen Funktionsunterwäsche Tests erweist sich reine Baumwolle zwar als strapazierfähig. Wegen vieler fehlender Eigenschaften sind diese Gewebe beispielsweise wegen ihrer Unfähigkeit, Körperschweiß aufzunehmen, bei Funktionsunterwäsche eher selten anzutreffen. Merinowolle ist demgegenüber wegen ihrer hervorragenden Feuchtigkeitsspeicherung günstig. Funktionsunterwäsche aus Merinowolle zeichnet sich durch eine geringe Geruchsbildung und eine gute Wärmeisolation aus. Polyester, Polypropylen und Elasthan sind charakteristisch für hochwertige funktionelle Unterwäsche.
1.4 Was ist besser, Merinowolle oder Kunstfasern?
Ihren Namen hat die Merinowolle vom Merinoschaf. Gekennzeichnet ist die Merinowolle durch einen angenehmen Tragekomfort, der bei herkömmlichen Wolltextilien nicht zu finden ist. Funktionsunterwäsche aus Merinowolle kratzt nicht und begünstigt durch ihre antibakteriellen Eigenschaften eine geruchsneutrale Beschaffenheit. Bei vielen Funktionsunterwäsche Tests wird eine unterschiedliche Dichte der Merinowolle deutlich. Daraus ergibt sich wiederum eine variierende Stoffstärke, woraus eine mehr oder weniger hohe Wärmeisolation hervorgeht. Erfahrene Outdooraktivisten schätzen bei Merinowollunterwäsche die ausgewogene Wärmeisolierung, die sogar im feuchten Zustand gewährleistet wird. Für Menschen, die zu einer hohen Transpiration neigen, ist ein synthetisches Gewebe aber eher zu empfehlen.
1.5 Was ist typisch für Kunstfasern?
Kunstfaserfunktionsunterwäsche wird äußerst schnell trocken. Die Haut bleibt somit schön trocken. Die natürliche Schweißabsonderung wird entgegen der weitverbreiteten Annahme nicht unterbunden. Das wäre auch fatal. In einem begrenzten Maß tragen die Kunstfasergewebe auf diese Art und Weise zu einer gesunden Transpiration bei. Darüber hinaus sind die Kunstfasern hautfreundlich und leicht. Ein Nachteil ist die schnelle Geruchsbildung, was ein häufigeres Waschen bedeutet.
1.6 Welche Materialmixe gibt es?
Durch Kombinationen von unterschiedlichen Anteilen natürlicher und künstlicher Fasern wird Funktionsunterwäsche hergestellt, die fast jeden individuellen Bedarf abdecken kann. Üblich ist dabei beispielsweise die Mischung von Merinowolle mit Baumwolle, Merinowolle mit Zellulosefasern und Merinowolle mit Polyester.