Eine Antwort auf diese Frage bietet die ebenfalls übliche Bezeichnung “footless tights”, aus dem Englischen übersetzbar in “fußlose Strumpfhose”, ein Begriff, der zwar unmodisch und nüchtern klingt, dies allerdings überhaupt nicht sein muss. Denn die Leggings ist, wenn es um Stoff und Design geht, noch viel offener in ihren Möglichkeiten als die allseits bekannte Strumpfhose. Denn diese dient primär nur dazu, unter andere Kleidungsgegenstände gezogen zu werden und eventuell noch warm zu halten. Im Leggings Vergleich zeigte sich allerdings: Da Leggings einen Spagat zwischen Strumpfhose und Hose ziehen, findet man sie in Varianten, die perfekt sind, um alleine getragen zu werden, aber auch in jenen, die sich nur zum Drunterziehen unter Kleider oder Ähnliches eignen. Allerdings ist Leggings nicht gleich Leggings. Einer der Gründe, weshalb man ihnen in so vielen Lebenslagen wiederbegegnet, ist, dass es eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Arten von Leggings und innerhalb dieser Arten nochmal viele verschiedene Ausführungen gibt. Eine grobe Unterscheidung findet sich im Leggings Test zwischen Sport Leggings und Mode Leggings. Erstere, auch bezeichnet als Gymnastikhosen oder Tights, werden in der Regel aus blickdichten, dickeren Stoffbahnen gefertigt. Den Modellen im Leggings Vergleich ist ein viel größerer Spielraum erlaubt, ganz egal ob im Bezug auf Länge, Stoff oder Design. Im Grunde bezeichnet der Begriff Leggings enganliegende Hosen aus dehnbarem Material, welche klassischerweise vom Bauchnabel bis zur Fußfessel reichen. Die Leggings würde wohl kaum als derart vielseitig gelten, wenn es nur ein Modell von ihr gäbe. Doch die praktischen Stoffhosen können manchmal sogar mehr, als nur gut auszusehen.
1.1 Sport-Leggings
Wie bereits oben erwähnt, eignen sich Leggings hervorragend zum Sport, sei es Yoga, Joggen oder Krafttraining. Ähnlich wie bei der Mode-Leggings sind hier in Sachen Gestaltung keine Grenzen gesetzt, gemeinsam haben Sport-Leggings im Schnitt nur die Blickdichte und die Herstellung aus dehnbaren Materialien, die sich somit ideal um den Körper legen und die Bewegungen des Körpers beim Sport stützen. Ein beliebter Stoff hierfür ist ein Mix aus Baumwolle und Lycra oder Microfaser. Wahlweise kann man sich als Sportler auch spezielle Thermo-Leggings aussuchen, welche das morgendliche Joggen im Winter erträglicher machen.
1.2 Beschichtete Leggings/Lack-Leggings
Bei dieser Sorte Leggings gehört ein wenig Mut dazu, dafür ist das Ergebnis in der Regel umso tragbarer und ausgehtauglicher. Beschichtete Leggings überzeugen durch ihre matte oder glänzende Oberfläche, die an Leder bzw. Lackleder erinnert. Während schlichte Leggings aus Baumwolle in erster Linie Bequemlichkeit zum Vorteil haben, sorgen Leggings in Leder-Optik je nach Kombination für eine ordentliche Portion Wow-Effekt. Zusätzlich gibt es nicht nur Leggings, die nach Leder aussehen, sondern auch solche, die tatsächlich aus Leder bestehen. Diese bedürfen jedoch derselben Pflege wie beispielsweise eine Couchgarnitur aus Leder.
1.3 Bedruckte Leggings
Bedruckte Leggings (auch Statement Leggings genannt) erfreuen sich vorallem in letzter Zeit einer stetig wachsenden Beliebtheit. Das Material dieser Leggings ist in der Regel eher dünn und leicht glänzend, während sich großflächige Fotodrucke auf ihnen ausbreiten. Diese Art der Leggings findet sich vor allem auf Fashion-Blogs wieder und besticht durch ihren eher ungewöhnlichen Anblick.
1.4 Jeggins
Die Jeggins sind der raffinierte Verwandte der Leggings, eine geschickte Vereinigung aus dem Klassiker Jeans und der bequemen Leggings. Dabei ist der Grat zwischen sehr engen Jeans und Jeggins sehr schmal, ein maßgeblicher Unterschied besteht darin, dass das Jeansmuster (einschließlich Taschen) bei Jeggins oftmals nur aufgedruckt ist. Für Jeggins spricht auf jedem Fall die bequeme Passform einer Leggings zusammen mit der angezogen wirkenden, klassischen Fassade einer Jeans.