Perfekt angezogen ins kühle Nass – Der Badeanzug Test
Inhaltsverzeichnis
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Für viele Menschen ist Schwimmen ein beliebter Sport. Da darf es natürlich nicht am richtigen Badeanzug mangeln. Derzeit existieren viel unterschiedliche Modelle, sodass im Grunde für jeden Geschmack etwas mit dabei ist. Allerdings soll gleich gesagt werden, dass es bei einem Badeanzug nicht nur auf das Äußere ankommt. Die Qualität muss natürlich ein entsprechendes Niveau aufweisen, wenn der Badeanzug nicht nur ein paar Tage halten soll. Welche Kriterien müssen also beachtet werden, wenn es um den Kauf eines Badeanzugs geht. Diese und viele weitere Fragen stellen sich im Badeanzug Test. Hier sollen die wesentlichen Punkte zusammengetragen werden, damit jeder letztlich weiß, worauf es bei einem hervorragenden Badeanzug ankommt.
1. Die verschiedenen Modelle
1.1 Die klassischen Anzüge
Zu erst soll der typische Badeanzug in den Fokus treten. Ein wesentliches Merkmal stellen dabei die zwei Träger dar, welche den Anzug halten. Dabei ist diese Variante in der Regel sehr geschlossen und verdeckt einen großen Teil des Oberkörpers. Dieser Badeanzug dient einzig dazu, möglichst aerodynamisch durch das Wasser zu gleiten und natürlich den Körper vor den Blicken anderer zu bedecken. Bereits seit den 50er-Jahren, ist dieser Badeanzug zu erwerben.
1.2 Die One-Shoulder-Anzüge
Heute kann die interessierte Kundin auch einen One-Shoulder Anzug erwerben. Hierbei verläuft jeweils nur ein Träger über eine Schulter, sodass dieser Badeanzug eine Schulter freilässt. Dieser Badeanzug hält sich in seiner Schnittform sehr an das typische Modell, wobei hier die wesentlichen Schnitte doch etwas freizügiger ausfallen. Diese Modelle sollen vor allem körperbetont sein und durchaus die Blicke auf eine Person lenken.
1.3 Bandeau-Anzüge
Ein Bandeau Badeanzug verfügt über gar keine Träger oder Riemen mehr. Dabei ist er natürlich eines der freizügigeren Modelle, welches auch beim Dekolleté durchaus tiefere Einblicke liefert. Dabei kann am Rücken eine Schnürung vorhanden sein, oder es wurde ein Reißverschluss eingenäht. Für einen sicheren Halt bei diesem Badeanzug sorgt dabei auch die Oberweite, welche letztlich ein Rutschen nach unten vermeidet.
1.4 Neckholder-Anzüge
Neckholder Badeanzüge werden mittels im Nacken verschnürt. Dabei erlauben diese Anzüge gerade im Bereich der Oberweite tiefere Einblicke. Zudem wird hier sehr viel Wert auf das Design gelegt. Allerdings gibt es bei dieser Version auch hochgeschlossene Arten, welche in erster Linie bei sportlichen Wettkämpfen genutzt werden.
2. Die Kaufkriterien
2.1 Die Materialien
Entscheidend für die Qualität ist beim Badeanzug natürlich das Material. Hier kommt heute vorwiegend Lycra, Nylon oder Spandex zum Einsatz. Einige spezielle Stoffe reflektieren sogar UV-Strahlung, sodass die Strahlenbelastung im Wasser deutlich gesenkt wird. Dabei ist Nylon eines der beliebtesten Materialien. Die Faser liegt leicht und sanft auf der Haut und lässt sich auch sehr schnell wieder trocknen. Lycra besitzt ebenfalls diese Eigenschaften, ist aber noch um einiges flexibler und dehnbarer, als dies bei Nylon der Fall ist. Ein Badeanzug aus Spandex steigert diese Qualitäten nochmals erheblich, denn dieser auch als Elasthan bezeichnete Kunststoff, bietet die wohl größte Dehnfähigkeit überhaupt. Allerdings kann Spandex unter bestimmten Bedingungen auch sehr schnell reißen und ist in seiner reinen Form äußerst anfällig für scharfe Kanten oder spitze Gegenstände. Daher wird dieses Material vorwiegend in Kombination mit anderen Stoffen verwendet, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Allerdings bietet es eine hervorragende Abweisung gegen Wasser, sodass auch Spandex schnell wieder trocken ist.
2.2 Die Verarbeitung
Bei einem Badeanzug muss natürlich die Verarbeitung absolut stimmen. Dabei zeigt der Badeanzug Vergleich, dass gerade bestimmte Nahtstellen besonders gefährdet sind. Insbesondere die Fäden im Intimbereich und in Bereich der Träger neigen bei schlechter Verarbeitung häufig dazu, zu reißen oder aber sich aufzuräufeln. Hier sollte besonders darauf geachtet werden, dass eine verstärkte Naht angebracht wurde. Am ehesten empfiehlt sich ein doppelter Kreuzstich, welcher auch bei professionellen Wettkampfanzügen zum Einsatz kommt. Diese Art der Verarbeitung bietet eine enorme Haltbarkeit, denn gerade bei Sportlern werden in den genannten Bereich häufig enorme Kräfte freigesetzt. Der gleiche Stich sollte sich auch an den Trägern finden, denn hier ist die Zugbelastung sehr hoch, sodass diese bei minderwertiger Verarbeitung sehr schnell reißen können.
2.3 Perleffekt
An dieser Stelle soll noch ein Wort zum Perl- oder Lotuseffekt verloren werden. Viele Anzüge weisen Wasser nämlich regelrecht ab. Dies bedeutet, dass die Wassertropfen über die Oberfläche perlen. Somit ist der Badeanzug nach dem Verlassen des Wassers quasi vollständig trocken. Dies ist natürlich von Vorteil, wobei aber nicht unerwähnt bleiben soll, dass diese Stoffe meist eine Menge Geld kosten. Ob sich die Anschaffung für den privaten Bereich wirklich lohnt, sei hier dahingestellt. Diese Anzüge sind eher für den professionellen Einsatz gedacht, und können daher oft bei Profischwimmern beobachtet werden. Die Entscheidung zur Anschaffung bleibt also jedem selbst überlassen.