Remington HC363C – Im Einzeltest
Um Kosten für den Friseurbesuch zu reduzieren, bietet sich die Anschaffung eines Haarschneiders an. In 2015 zahlten Männer durchschnittlich 157 Euro pro Jahr beim Friseur – Frauen sogar 253 Euro. Nicht nur zu Reduzierung der Kosten für den Friseurbesuch lohnt sich die Anschaffung eines Haarschneiders. Auch wenn Ihr Haar schütter wird und nur noch die Entscheidung für eine Kurzhaarfrisur bleibt. Wir haben getestet, ob sich die Anschaffung eines Haarschneiders lohnt. Dafür haben wir den Preis-Leistungs-Sieger aus unserem Vergleich ausgewählt – der Remington HC363C. Beim Test haben wir uns nicht nur das Äußere angesehen, sondern auch einen Praxistest durchgeführt. Der Haarschneider kann nicht nur für das Haupthaar auf dem Kopf benutzt werden, sondern auch zum Bart-Trimmen.
Der erste Eindruck

Der Remington HC363C im Einzeltest.
Die Verpackung ist sehr umweltfreundlich gestaltet. Sie besteht aus einer Bahn Pappe, die einmal um den Aufbewahrungs-Koffer gebunden ist. Darauf befinden sich Angaben zum Haarschneider und Zubehör. Eine detailliertere Anleitung befindet sich im Inneren des Koffers. Das Design der Maschine ist schlicht gehalten. Der Hauptteil besteht aus schwarzem Plastik mit silbernen Metallelementen. Auch wenn der Remington HC363C hauptsächlich aus Plastik besteht, ist er trotzdem sehr gut verarbeitet. Die Ladekontrollanzeige besteht aus einer roten LED am unteren Teil der Maschine. An der linken Seite befindet sich der An- und Ausschalter, sowie ein Hebel mit dem man die Schnittlänge variieren kann. Diese ist zwischen null bis zwei Millimeter einstellbar. Der Scherkopf besteht aus zwei Reihen. Aus einer weißen Keramikklinge und einem Metallkamm. Ein Vorteil des Koffers ist, dass man das Zubehör schnell verstauen und leicht wiederfinden kann. Daher passiert es nicht so schnell das mal einer der Aufsätze oder Ähnliches verschwindet. Die Maschine und das umfangreiche Zubehör sind platzsparend im Koffer untergebracht. Zum Zubehör-Set gehören: acht Aufsätze, eine Schere, ein Kamm, eine Nackenhaarbürste, drei Haarclips, eine Reinigungsbürste und ein Friseurumhang. Die Aufsätze sind in den Größen 3, 6, 9, 12, 18 und 25 Millimeter vorhanden. Zusätzlich gibt es noch zwei Aufsätze um die Konturen über dem Ohr zu schneiden. Für jede Seite ein einzelner Aufsatz. Die Aufsätze bestehen aus Hartplastik, dadurch sind sie schwer zu verbiegen. Die Klingen haben eine Beschichtung aus hoch entwickelter Keramik. Diese Beschichtung bringt zwei Vorteile mit sich. Vor und nach der Benutzung müssen die Klingen nicht mit Öl behandelt werden und sie sind selbstschärfend. Lediglich Haare, die nach der Rasur überbleiben, müssen mit der beiliegenden Reinigungsbürste entfernt werden. Bei voller Aufladung hat der Akku eine Betriebszeit von ungefähr 40 Minuten. Die Dauer für eine volle Akku-Ladung beträgt zwischen 14 und 16 Stunden. Falls der Akku während der Benutzung schwächelt, kann die Maschine mit dem Stromkabel weiter benutzt und anschließend geladen werden. Bei der Benutzung stört das Kabel nicht, weil es an der Unterseite der Maschine angeschlossen wird. Die Kabellänge beträgt knapp zwei Meter. Damit ist es ausreichend lang und sollte dadurch keine Behinderung bei zeitgleicher Nutzung darstellen.
Sauberer Schnitt dank verschiedener Aufsätze

Einfache Bedienung des Haarschneiders.
Auch für das Kürzen des Bartes ist die Maschine gut geeignet. Dank der Aufsätze ging uns das Trimmen leicht von der Hand und das Ergebnis überzeugte auf ganzer Linie. Falls Ihnen allerdings eine sehr kurze Rasur lieber ist, ist dies auch kein Problem. Dafür muss nur auf die Aufsätze verzichtet werden, der Einstellungshebel auf die kürzeste Länge eingestellt werden und Sie können losrasieren. Für Leute die auf Drei-Tage-Bärte stehen ist eine schnelle und saubere Rasur mithilfe der Remington HC363C kein Problem. Durch die Kombination von Haar- und Bartschneider lassen sich Kosten sparen, weil eine extra Anschaffung eines Bartschneiders entfällt. Aufgrund der geringen Drehzahl ist die Maschine leiser als manch anderes Modell, aber die Schnittleistung leidet unserer Meinung nach nicht darunter. Den Befestigungsmechanismus der Aufsätze finden wir dafür ein wenig umständlich, sodass beim Befestigen ein gewisses Maß an Kraftaufwand nötig ist. Durch die selbstölende und -schärfende Klinge, kommt es nicht dazu das Haare im Scherkopf hängen bleiben und es unangenehm zieht. Durch das Zusammenspiel von Form, Gewicht und rutschfestem Griff, liegt der Remington HC363C gut in der Hand und lässt sich leicht über den Kopf führen. Selbst für Laien ohne lange Einarbeitung kann sich das Ergebnis sehen lassen.