Breite x Höhe x Länge; Maximalmaße in ausgeklapptem Zustand
65,5 x 65,0 x 3,0
Gewicht
2,3 kg
Leinenlänge
19,0 m
Typ
Für Badewanne
Kleinteilhalter
Klammerbeutel
Trocknen ohne Strom – Wäscheständer im Test
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Nach vielen Umdrehungen ist es geschafft. Die Wäsche ist sauber. Und pitschnass. Also, wohin damit? Nicht alle haben einen Wäschetrockner und nicht alle haben einen Trockenboden oder eine Waschküche, in der Leinen für die Wäsche gespannt sind. Dann haben Wäscheständer ihre große Stunde. Sie sind kompakt und passen in jede Wohnung. Aber Wäscheständer ist nicht gleich Wäscheständer. Es gibt Unterschiede. Wie diese aussehen, zeigt der Wäscheständer Vergleich.
1. Die verschiedenen Arten
Das Prinzip aller Modelle im Wäscheständer Test ist immer das gleiche. Braucht man ihn nicht, lässt er sich platzsparend verstauen. Kommt die Wäsche aus der Maschine ist der Wäscheständer schnell zur Hand, wird aufgebaut und bietet der Kleidung auf mehreren Stangen und Leinen meterweise Platz zum Trocknen. Diese Aufgaben erledigen die verschiedenen Modelle im Wäscheständer Vergleich auf unterschiedliche Art und Weise.
1.1 Flügelwäscheständer
Video eines Wäscheständer Test
Flügelwäscheständer sind der Klassiker unter den Wäscheständern. Diese hat fast jeder vor seinem geistigen Auge, wenn er das Wort Wäscheständer hört. Ihre Grundfläche lässt sich normalerweise durch das Ausklappen der Flügel erweitern. Allerdings gibt es Flügelständer auch mit Teleskopstangen. Durch diese lassen sich die Flügel ganz einfach ausziehen.
1.2 Turmständer und Wandtrockner
Turmständer oder Wäschetürme, bieten die Trockenfläche – im Gegensatz zum Flügelwäscheständer – nicht auf einer, sondern auf mehreren Ebenen an. Dafür sind die einzelnen Ebenen nicht sehr groß. Eine Decke kann man auf ihnen schlecht aufhängen. Ihr großer Vorteil ist aber, dass sie, auch im aufgebauten Zustand, wenig Platz in Anspruch nehmen. Sie punkten somit vor allem in kleinen Wohnungen. Wandtrockner bieten im Vergleich zu den bereits genannten Wäscheständern sehr wenig Platz für die Wäsche an. Dafür ist er noch platzsparender. Er wird mit Schrauben an der Wand befestigt – meistens im Badezimmer oder auf dem Balkon. Wird er nicht gebraucht, verschwinden die Trockenstangen einfach in dem kleinen Kasten. Dann ist von den Stangen nichts mehr zu sehen.
1.3 Scherenwäscheständer und Wäschespinne
Der Scherenwäscheständer funktioniert fast genauso wie der Wandtrockner und wird ebenfalls an der Wand befestigt. Wird er gebraucht, lässt er sich wie eine Ziehharmonika ausziehen. Im Gegensatz zum Wandtrockner verschwindet der Scherenwäscheständer aber nicht im Kasten, was nicht ganz so hübsch anzusehen ist. Richtig Platz bietet eine Wäschespinne. Allerdings eignet sich diese kaum für einen Einsatz in der Wohnung. Dafür sind sie zu ausladend. Wer allerdings einen Garten hat, für den kann die Wäschespinne – gutes Wetter vorausgesetzt – der ideale Wäscheständer sein.
1.4 Badewannentrockner und Balkonwäschetrockner
Der Badewannentrockner bietet ebenfalls relativ wenig Platz für nasse Wäsche, aber er lässt sich sehr gut verstauen. Im Gegensatz zum Turmtrockner oder dem Flügelwäscheständer wird er nur in der Mitte oder an maximal zwei Gelenken zusammengeklappt – somit ist er auch sehr unkompliziert in der Handhabung – ein Plus im Wäscheständer Test. Wie sein Name verrät, wird er über der Badewanne aufgestellt. Der Nachteil ist somit, dass seine Anschaffung nicht in Frage kommt, wenn man zu Hause keine Badewanne hat. Wenn man eine hat, kann man sie nicht nutzen, solange die Wäsche trocknet. Einsatzort des Balkonwäschetrockners ist das Balkongeländer oder ein Heizkörper. Dort wird er einfach eingehängt. Der Wäscheständer Test zeigt: Das geht schnell und einfach. Aber die Fläche ist sehr klein. Diese Modelle eignen sich höchstens für Kleinigkeiten, die man mit der Hand gewaschen hat. Eine ganze Maschinenladung frischer Wäsche passt keinesfalls auf einen Balkonwäschetrockner.
MODELL
BESONDERHEITEN
Flügelwäscheständer
relativ große Kapazität
nimmt aufgebaut relativ viel Platz in Anspruch
Turmständer
große Kapazität
auch aufgebaut noch platzsparend
nicht geeignet für große Wäschestücke
Wandtrockner
sehr platzsparend
bietet wenig Platz für Wäsche
Scherenwäscheständer
sehr platzsparend
nicht so schön wie ein Wandtrockner
ebenfalls kleine Trockenkapazität
Badewannentrockner
einfach zu verstauen
relativ wenig Platz für Wäsche
Balkonwäschetrockner
sehr einfach zu verstauen
preiswert
sehr geringe Kapazität
Wäschespinne
bietet sehr viel Platz für Wäsche
benötigt sehr viel Platz zum Aufstellen,
nur in Gärten und bei gutem Wetter einsetzbar
2. Darauf sollte beim Kauf geachtet werden
Der wichtigste Faktor beim Kauf eines Wäscheständers ist seine Kapazität. Die Hersteller geben die Trockenlänge in Metern an. Die reicht von vielleicht gerade mal von 200 Zentimetern bei einem kleinen Balkonwäschetrockner bis hin zu etwa 30 Metern bei großen Wäschetürmen. Je mehr Schmutzwäsche anfällt, desto mehr Fläche sollte der Ständer natürlich bieten. Für einen Single-Haushalt mit einer kleinen Waschmaschine kann eventuell bereits ein Scherenwäscheständer ausreichen, zwei Personen müssen schon zum Flügelwäscheständer greifen. Ein weiterer wichtiger Aspekt eines Wäscheständers ist die Standfestigkeit. Er sollte stabil sein und nicht wackeln. Auch, wenn er nicht ganz gleichmäßig beladen ist, sollte er nicht sofort umkippen. Ein guter Schwerpunkt ist wichtig. Es geht beim Wäscheständer Test nicht nur um die Trockenlänge. Auch ein anderer Faktor kann die Kapazität limitieren: die Traglast. Nasse Wäsche kann ziemlich schwer sein. Das muss ein Wäscheständer aushalten können.
3. Tipps zum Wäschetrocknen
Wer seine Wäsche in der Wohnung trocknen möchte oder muss, der sollte vor allem die Luftfeuchtigkeit im Blick haben. Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät geht das am besten. Ist diese zu hoch, begünstigt sie die Bildung von Schimmel. Deswegen sollte die Luft warm sein. Kalte Luft nimmt nämlich weniger Feuchtigkeit auf als warme. Außerdem muss natürlich regelmäßig durchgelüftet werden, um die Luft komplett auszutauschen.
Hilfreich ist es natürlich, wenn die Wäsche nicht tropfend nass ist. Dann trocknet sie schneller. Deswegen kann es sinnvoll sein, die Wäsche extra zu schleudern.
Wenn oft sehr nasse Wäsche getrocknet wird, bietet sich für diese ein Badewannentrockner an. Dort kann sie ruhig tropfen, denn in der Wanne kann das Wasser sofort abfließen. Über einem Parkett- oder Laminatboden sollte richtig nasse Wäsche nicht getrocknet werden. Wassertropfen können den Boden beschädigen.
4. Warum kein elektrischer Trockner?
Eine Alternative zum Wäscheständer wäre ein elektrischer Wärmepumpentrockner. Allerdings kosten diese Geräte das Vielfache eines Kandidatens aus unserem Wäscheständer Test. Zudem hat nicht jeder in seinem Haushalt genügend Platz, so ein großes Gerät dauerhaft aufzustellen. Der Wäscheständer nimmt zwar während des Gebrauchs ebenfalls Platz ein, kann danach aber wieder platzsparend verstaut werden. Und natürlich spielen die Folgekosten eine große Rolle. Ob der Wäscheständer Vergleichssieger oder ein anderes Produkt aus dem Wäscheständer Test: Nach der Anschaffung verursachen sie keine weiteren Kosten. Ein elektrischer Trockner hingegen kann die Stromkosten schnell in die Höhe treiben. Er belastet außerdem die Umwelt. Und es gibt Wäschestücke, die sind nicht trocknergeeignet. Deswegen ist ein Wäscheständer in jedem Fall eine sinnvolle Ergänzung zum elektrischen Trockner.
5. Fazit
Wer wenig Platz in der Wohnung und keinen Wäschekeller hat, für den führt kein Weg am Wäscheständer vorbei. Welches Modell aus es aus dem Wäscheständer Test sein soll, hängt von der Größe des Haushaltes ab. Wer viel wäscht, braucht einen großen Wäscheständer oder mehrere kleine.