Das Unkrautvlies – Unkraut wirksam bekämpfen
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Wenn sprießt und blüht, was nicht blühen soll, dann fühlt sich der Gärtner an seinem Ehrgefühl gepackt. Unkraut hat sich inmitten der schönen Zier- oder Nutzpflanzen breitgemacht. Dann werden alle Geschütze aufgefahren, die einem Gärtner zur Verfügung stehen, um den Störenfried zu beseitigen. Es wird die Chemiekeule ausgepackt und der Unkrautbrenner angeworfen. Zwangsläufig stellt sich die Frage: Hätte es so weit kommen müssen?Nein. Vieles hätte ein Unkrautvlies verhindern können. Ein Unkrautvlies sorgt dafür, dass kein Licht bis zum Unkraut im Untergrund durchdringen kann. Somit verhindert ein Unkrautvlies, dass überhaupt durch Fotosynthese Unkraut entstehen kann. Schließlich wird Licht zwangsläufig benötigt, damit Pflanzen wachsen können. Entsprechend handelt es sich hierbei um einen ersten wichtigen Schritt im Kampf gegen Wildwuchs. So wird zunächst zwar etwas mehr Zeit benötigt, um die Beete im Garten anzulegen. Allerdings führt das auch zu einer späteren Zeitersparnis bei der Nachbearbeitung. Das zeigt sich nicht nur im Unkrautvlies Test. Dieser Vorgang lohnt sich für alle, die eine größere Fläche unkrautfrei frei halten wollen. So ist es dem Gärtner auch möglich, in den Urlaub zu fahren, ohne dass ihn ein halber Dschungel bei seiner Rückkehr erwartet.
1. Wie das Unkrautvlies richtig ausgelegt wird
Bevor ein Unkrautvlies verlegt werden kann, müssen einige vorbereitende Arbeiten durchgeführt werden. Zuallererst sollte die Fläche, die ausgelegt werden soll, ausgemessen werden. Im Unkrautvlies Test sollte man sich ein Fabrikat suchen, das in den passenden vorgefertigten Längen oder als Meterware erhältlich ist. Meistens müssen die Vliese zugeschnitten werden, damit man sie passgenau auslegen kann. Der Zuschnitt kann mit einem Teppichmesser oder einer Gartenschere erfolgen.Die Fläche sollte am besten von Steinen, Unkraut und anderen Hindernissen befreit werden. Damit die einzusetzenden Pflanzen besser wachsen können, sollte die Erde aufgelockert und gedüngt werden. Danach kann das Vlies darauf ausgebreitet werden. Bei mehreren Bahnen nebeneinander sollte diese sich überlappen und aneinandergetackert oder geklammert werden. Das verhindert ein mögliches Abrutschen des Vlieses.Die Ecken des Vlieses werden vor dem Bepflanzen beschwert. Dies kann durch Haken, Steine, Platten oder andere schwere Materialien erfolgen. Danach werden in das Vlies bei Bedarf kreuzförmige Schnitte angebracht, damit die einzusetzenden Pflanzen durch das Vlies stoßen können. Abschließend wird eine Schicht aus Erde oder Mulch auf dem Vlies ausgelegt.Beim Auslegen von schrägen Flächen können die Ecken zusätzlich mit Erdnägeln oder Erdankern fixiert werden.
2. Gewicht und Dicke im Unkrautvlies Test
Tipp: Ein schweres Vlies eignet sich besonders für Stein- und Ziergärten. Sollte der Garten einem repräsentativen Zweck dienen, empfiehlt sich ein Unkrautvlies mit dem Gewicht 300 Gramm pro Quadratmeter. Diese Gewichtsklasse ist aufgrund ihres Materials und der Verarbeitung teurer als die anderen Gewichtsklassen. Im Unkrautvlies Test haben jedoch bereits die Vliese ab 100 Gramm pro Quadratmeter das Unkrautwachstum stark eingedämmt.
3. Wie ein Unkrautvlies genutzt wird
VORTEILE
- Hemmung des Unkrautwachstums
- Aufwandsersparnis bei der Gartenarbeit
- umweltfreundliche Bekämpfung von Unkraut
- zusätzlicher Schutz vor Frost und Speicherung von Wasser
NACHTEILE
- keine völlige Hemmung des Unkrautwachstums
- Arbeitsaufwand beim Auslegen
- eine hohe Grammatur erzielt einen guten Effekt, bedeutet aber gleichzeitig auch höhere Kosten beim Einkauf
4. Exkurs: Fotosynthese – oder wie Unkraut entsteht
Die Fotosyntheseformel lautet: 6 H2O + 6 CO2 + Licht = 6 O2 + C6H12O6
H2O = Wasser ,CO2 = Kohlenstoffdioxid,O2 = Sauerstoff undC6H12O6 = Glucose
Die Formel zeigt, dass bei der Fotosynthese der Sauerstoff als Abfallprodukt der Glucosegewinnung zu betrachten ist. Nach der Aufnahme des Sonnenlichts durch das Chlorophyll (der grüne Farbstoff der Pflanzen) findet die Fotosynthese in den Chloroplasten der Pflanzen statt. Das Kohlenstoffdioxid wird zusammen mit dem Wasser von außen nach innen aufgenommen und schließlich dort in Sauerstoff und Glucose umgewandelt. Die Glucose verbleibt in der Pflanze, der Sauerstoff wird an die Umwelt abgegeben.