

Heizleistung | 8,8 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 94 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 178 °C |
---|---|---|
Gewicht | k.A: | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 8 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 90 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 161 °C |
---|---|---|
Gewicht | 98 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 9,9 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 85,1 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 212 °C |
---|---|---|
Gewicht | 131 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 9,4 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 92,3 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 340 °C |
---|---|---|
Gewicht | 83 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 23 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 92 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | k.A. |
---|---|---|
Gewicht | 160 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 6,0 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 81,8 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 308 ° C |
---|---|---|
Gewicht | 68 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 150 mm |


Heizleistung | 11,5 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | k.A. | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 240 °C |
---|---|---|
Gewicht | 157 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 9,5 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 90,2 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 113 ° C |
---|---|---|
Gewicht | 160 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 6,8 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 93,0 % | |
Material | Korpusmaterial | Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 169 ° C |
---|---|---|
Gewicht | 80 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 80 mm |


Heizleistung | 9 kW | |
---|---|---|
Wirkungsgrad | 81 % | |
Material | Korpusmaterial | Gusseisen, Stahl |
Temperatur | Abgastemperatur | 270 °C |
---|---|---|
Gewicht | 85 kg | |
Anschluss | Rauchrohranschluss-Durchmesser | 150 mm |
Warme und kuschelige Atmosphäre auch bei Ihnen zu Hause – der Pelletofen Test
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Der Pelletofen schafft nicht nur eine romantische Atmosphäre an kalten Winterabenden, er entlastet auch die durch Gas oder Öl betriebene Heizung, die oft teure Nebenkosten zur Folge hat. Doch wie funktioniert so ein Pelletofen eigentlich? Wir erklären Ihnen, worauf Sie beim Kauf und bei der Benutzung achten sollten und wo die Vor- und Nachteile der Geräte liegen.
1. Wie funktioniert ein Pelletofen?
2. Welche Arten von Pelletöfen gibt es?
2.1 Einzelöfen
Pelleteinzelöfen beheizen lediglich den Raum indem sie sich befinden oder gegebenenfalls noch angrenzende, falls sich die Wärme durch die geöffneten Türen verteilt. In Leistungen bis zu 15 Kilowatt werden sie ähnlich wie Kaminöfen aufgestellt und geben die Hitze als warme Luft in den Raum ab. Je nach Größe des Vorratsbehälters werden die Pellets für ein bis mehrere Tage eingefüllt und bevorratet. Aber auch nach Nachfüllen während des Heizbetriebes ist völlig ungefährlich. Diese Geräte sind in der Regel als Zusatz- und Übergangsheizung beziehungsweise Spitzenlast-Abdeckung gedacht.
2.2 Wasserführende Pelletöfen
Handelt es sich um einen wasserführenden Pelletofen, weist der Ofen eine sogenannte “Wassertasche” auf, einen integrierten Wasserwärmetauscher, der die produzierte Wärme in einem Pufferspeicher zwischenspeichert und die Wärme dann an das Heizungssystem abgibt. Besonders in Verbindung mit Solaranlagen lässt sich dann besonders kostengünstig heizen. Durch ein spezielles Leitungssystem ist der Ofen mit dem Wasserkreislauf des Hauses verbunden und liefert Energie, die zwischengespeichert werden kann. Während ein Teil der Wärme direkt in den Raum abgegeben wird, kommt der Rest dem Heizkreislauf zugute. Man unterscheidet dann zwischen der “raumseitigen Leistung” von beispielsweise 25 Prozent und der “wasserseitigen Leistung”, mit etwa 75 Prozent der Gesamtleistung. Durch diese Technik lassen sich dann problemlos auch mehrere Räume beheizen.
3. Das sollten sie beim Kauf beachten
3.1 Die Leistung des Pelletofens
Je nach Größe des Raums, der durch den Pelletofen beheizt werden soll, sollten Sie auf eine entsprechende Leistung des Ofens achten. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, ob Sie sich für einen luft- oder wassergeführtes Gerät entscheiden. Während der Einzelofen seine volle Leistung an den Raum abgibt, sind es beim wasserführenden Gerät nur zehn bis 25 Prozent. Die luftführenden Pelletöfen weisen daher eine Leistung von mindestens fünf bis sechs Kilowatt für kleinere Räume, und bis zu 15 Kilowatt bei einer Ausrichtung auf größere Räume, auf. Bei der wasserführenden Variante sollten Sie auf eine Leistung von mindestens 12 Kilowatt achten, wobei hier in der Regel etwa zwei bis acht Kilowatt für die raumseitige Leistung verwendet werden. Viele Hersteller der Geräte geben außerdem Auskunft über die Effizienz des Pelletofens. Im Pelletofen Vergleich kann diese je nach Modell zwischen 85 und 90 Prozent betragen.
3.2 Der Verbrauch des Pelletofens
Beim Kauf eines Pelletofens sollten Sie auch auf den vom Hersteller angegebenen Pelletverbrauch achten. Es gibt Geräte, die etwas sparsamer sind als andere. Ungefähr können Sie davon ausgehen, dass unter Volllastbetrieb pro Stunde und zehn Kilowatt Leistung ungefähr zwei bis zwei einhalb Kilogramm Pellets verbraucht werden. Weniger sparsame Modelle können auch bis zu drei Kilo erreichen. Unter Teillastbetrieb sind es wiederum nur 0,6 bis 0,9 Kilogramm die Stunde. Die Pelletpreise liegen bei circa 23 Cent das Kilogramm und können auf der Seite des Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband e.V. jederzeit nachgelesen werden. Doch auch Strom wird von dem Ofen in geringem Maße verbraucht. Die Steuerung der Bedienelemente und des Verbrennungsvorgangs mithilfe des Zünddrahts verbraucht je nach Modell in etwa 120 bis 255 Watt. Mittlerweile finden sich auf dem Markt aber auch einige wenige luftführende Modelle, die gänzlich ohne Strom auskommen.
3.3 Volumen des Vorratsbehälters
Einer der wichtigsten Vorzüge des Pelletofens ist die Tatsache, dass man anders als beim Kamin nicht ständig Brennstoff nachlegen muss, sondern sich vor dem Ofen entspannen kann, während der Ofen das Feuer allein bedient. Wie lang das dann tatsächlich möglich ist ohne, dass sie wieder Hand anlegen müssen, hängt vor allem von einer Sache ab: der Größe des Vorratsbehälters. Ein durchschnittlicher Pelletofen lässt sich mit 13 bis 15 Kilogramm Pellets füllen, die eine Brenndauer von etwa 20 Stunden ermöglichen. Der Fördermechanismus transportiert die Pellets dann ohne weiteres Zutun, sodass das Feuer munter weiterbrennt. Im Pelletofen Test fanden wir aber auch Modelle mit einem extragroßen Vorratsbehälter, die bis zu 30 Kilogramm Pellets fassen. Diese haben sicher gute Chancen darauf ein Pelletofen Vergleichssieger zu werden.
4. Vor- und Nachteile des Pelletofens
VORTEILE
- Die Handhabung eines Pelletofens ist sehr viel unkomplizierter als beispielsweise die eines Kamins. Der Pelletofen bringt das Feuer selbstständig in Gang und legt Brennstoff nach ohne, dass man etwas dafür tun muss. So bleibt mehr Zeit das Feuer zu genießen und zu entspannen.
- Die Pellets hinterlassen kaum Rückstände oder Schadstoffe, sondern brennen sauber ab. Selbst die zurückbleibende Asche ist absolut überschaubar. Das, was dennoch zurückbleibt, lässt sich problemlos entsorgen. Die Nutzung als selbstproduzierter Dünger für den Garten ist ebenfalls denkbar.
- Der Pelletofen ist mit seinen Pellets als Brennstoff CO2-neutral und damit absolut umweltfreundlich, im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Die Abgaswerte sind ebenfalls sehr gut.
- Die Heizwärme des Pelletofens ist sehr gut zu steuern. Sowohl Temperatur als auch Brenndauer können auf Knopfdruck bestimmt und reguliert werden. Das spart Energie und Rohstoffe.
- Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet finanzielle Fördermöglichkeiten für wasserführende Pelletöfen. So sparen sie zusätzlich!
- Die Lagerung der Pellets ist einfach und sauber. Wasserdicht verpackt machen sie weder Schmutz noch sind sie anfällig für Feuchtigkeit, wie etwa Kaminholz. Durch ihr geringes Gewicht sind sie außerdem überaus leicht zu transportieren.
- Die Pellets sind zudem sehr preisgünstig und weit entfernt von Öl- und Gaspreisen.
- Bei der Benutzung des Pelletofens entsteht keine Geruchsbelästigung, die sich im Haus verteilt. Das liegt daran, dass die Pellets nahezu rückstandsfrei abbrennen.
- Der Pelletofen ist besonders geräuscharm. Lediglich leise Strömungsgeräusche und Geräusche durch die Beförderung der Pellets sind zu hören.
- Holz ist ein ständig nachwachsender heimischer Rohstoff, der unabhängig von den üblichen Exportländern von Gas und Öl zur Verfügung steht.
- Pelletöfen haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Kaminöfen. Während erstere durchschnittlich 87 Prozent erreichen, sind es bei mit Scheitholz betriebenen Kaminöfen nur etwa 70 Prozent.
- Wasserführende Pelletöfen entlasten zusätzlich die zentrale Heizungsanlage und sparen damit weitere Energiekosten.
NACHTEILE
- In der Anschaffung sind Pelletöfen um einiges teurer als die Kaminöfen. Das liegt daran, dass sie etwas anspruchsvollerer Technik bedürfen, beispielsweise um die Pellets zu befördern und zu zünden. Die günstigeren Geräte beginnen bei etwa 1200 Euro, nach oben hin ist einiges möglich. Über die Jahre im Gebrauch kann sich das aber durchaus wieder ausgleichen.
- Wer die Kaminatmosphäre zu schätzen weiß, der wird beim Pelletofen den fehlenden Geruch des brennenden Holzes sowie das Knistern am Feuer vermissen. Anders als der Kaminofen arbeitet der Pelletofen ohne Geräusche und Geruchsentwicklung.
- Der Pelletofen nimmt aufgrund seines Vorratsbehälters etwas mehr Platz ein als ein Kaminofen. Das macht er aber durch die kompakte Lagerung der Pellets durchaus wieder wett.
- Durch das hohe Gewicht des Pelletofens und seines Vorratsbehälters muss ein stabiler Untergrund vorhanden sein, der einiges aushält.