Wer Holz präzise schneiden muss, der ist mit einer Bandsäge sehr gut bedient. Diese Geräte eigenen sich hervorragend dazu, um große Werkstücke zu zerteilen oder sie in die richtige Form zu bringen. Dabei ist der Vorteil das fortlaufende Band, welches aufgrund seiner Länger, eine enorme Schnitthöhe ermöglicht. Hier können sogar Rundungen oder Kanten gesägt werden. Doch ist dies wirklich alles, was eine gute Bandsäge leisten muss? Wir wollten genau wissen, worauf es beim Kauf einer Bandsäge ankommt. Daher haben wir alle relevanten Informationen für unseren Bandsäge Test gesammelt.
1. Der Sicherheit zu liebe
An erster Stelle erläutern wir wichtige Apsekte für die Sicherheit der Geräte in unserem Bandsäge Test. Schließlich handelt es sich bei einer Bandsäge durchaus um ein schweres Gerät, das bei falscher Handhabung ernsthafte Verletzungen verursachen kann. Dem soll hier unbedingt vorgebeugt werden.
1.1. Das Spannen
Das Band an einer Bandsäge muss natürlich entsprechend gespannt werden, damit es wie Butter durch das Holz gleiten kann. Doch hier ist eine wahre Kunstfertigkeit gefragt, denn bei vielen Geräten ist es so, dass das Band einfach zu locker justiert ist. Zwar verfügen die meisten Maschinen über eine integrierte Justierungseinheit, diese dient aber lediglich dazu, dass das Band in der richtigen Bahn läuft und nicht beginnt zu eiern. Über die Spannung des Bandes sagt diese Justierung nicht das geringste aus. Ist das Band an einer Bandsäge nicht richtig gespannt, so kann dies dazu führen, dass an unterschiedlichen Stellen, unterschiedliche Belastungen auftreten. Hier kann es dann zur Materialermüdung kommen, wodurch das Band reißen und unkontrolliert weggeschleudert werden kann. Daher sollte die richtige Einstellung unbedingt von einen Experten vorgenommen werden. Es sollte auf jeden Fall die Sicherheit an erster Stelle stehen.
1.2. Ölung
Das Band einer Bandsäge muss natürlich immer gut geölt werden. Hierdurch wird der Lauf des Bandes gewährleistet, sodass sich die Bandsäge nicht festfressen kann. Sollte dies doch geschehen, so kann der plötzliche Stop dazu führen, dass die Säge im Material feststeckt, oder aber das Band sich sogar in der Lauflinie blockiert. Sollte dies vor kommen, so kann es passieren, dass sie Säge durch großen Aufwand repariert werden muss. Daher sollte stets die Ölung überprüft werden, denn diese sorgt zudem auch dafür, dass das Band immer eine entsprechend niedrige Temperatur aufweist.
2. Das muss der Kunde beim Kauf wissen
Nachdem wir uns mit der Sicherheit beschäftigt haben, soll es nun aber an die wesentlichen Kaufkriterien für eine Bandsäge gehen. Im Bandsäge Test haben wir hierzu die entscheidenden Merkmale genauer beschrieben.
Video eines Bandsäge Test
2.1. Die Leistung
An erster Stelle steht die Frage, welche Leistung eine Bandsäge denn nun erbringen muss, damit sie mit den meisten Holzarten zurechtkommt. Hier gibt es eine definitive Untergrenze. Weniger als 500 Watt sollte die Bandsäge dabei nicht leisten, da hier die Gefahr besteht, dass sich diese in zu hartem Material festfrisst. Daher sollte der Wert bei rund 600 Watt angesiedelt sein, wenn eine Bandsäge auch härtere Holzarten schneiden soll. Noch besser geht es allerding ab 800 Watt, denn hier gleitet das Band auch bei Eiche, wie durch Butter. Daher kann definitiv zu einem stärkeren Modell geraten werden. Wer bereit dazu ist, noch etwas mehr Geld zu investieren, der kann auch auf eine Säge mit rund 1.000 Watt zurückgreifen. Allerdings muss hier mit einem deutlich höheren Stromverbrauch gerechnet werden.
2.2. Vibrationsfreies Arbeiten
Eine gute Bandsäge sollte über eine Vibrationskontrolle verfügen. Diese hält das Band im Gleichgewicht, sodass ein absolut gerader Schnitt ermöglicht wird. Die meisten Bandsägen sind so konstruiert, dass sich ohnehin kaum Vibrationen des Motors auf die Werkbank übertragen. Die Schwingungen werden entweder durch spezielle Materialien oder aber durch eine entsprechend installierte Dämpfung absorbiert. Sollte die Säge nicht den gewünschten Kriterien entsprechen, sollte diese umgehend wieder zurückgeschafft werden.
2.3. Ausladung beachten
Gerade diejenigen, die große Werkstücke mit ihrer Bandsäge bearbeiten wollen, müssen auch auf die Ausladung Acht geben. Dieser Wert zeigt an, wie weit das Werkstück nach vorne geschoben werden kann, bevor die Maschine gestoppt und das Werkstück umgedreht werden muss. Wer also vorhat, große Platten zu schneiden oder aber lange Metallstangen zerteilen möchte, der sollte sich ein Gerät mit möglichst größer Ausladung zulegen. Inzwischen gibt es aber auch Modelle, die so konstruiert sind, dass das Werkstück unbegrenzt weit geschoben werden kann. Hier läuft das Band in einer Führung neben dem eigentlichen Maschinenkörper, welcher den Motor enthält.
2.4. Die Schnitthöhe
Bei einer Bandsäge spielt auch die Schnitthöhe eine bedeutende Rolle. Sie gibt an, wie hoch ein Stück Holz sein darf, damit es noch gesägt werden kann. Ist das Werkstück zu hoch, so kann es nicht auf der Säge bearbeitet werden. Allerdings sollte in diesem Zusammenhang auch die Durchlasshöhe berücksichtig werden. Sie sagt aus, ob in ein Brett oder einen Balken auch Ecken und Rundungen geschnitten werden können. Fällt dieser Wert zu gering aus, so können manche Werkstücke nicht richtig zugeschnitten werden. Bei der Schnitthöhe empfiehlt sich ein Wert von rund acht Zentimetern. Hierbei dürften die meisten Hölzer mühelos passieren können. Allerdings gibt es auch Bandsägen mit einer Schnitthöhe von bis zu 12 Zentimetern zu erwerben. Diese sind allerdings eher für den professionellen Einsatz gedacht. Bei der Durchlasshöhe sollten es mindestens 15 Zentimeter sein. Allerdings kann hier ebenfalls auf noch größere Exemplare zurückgegriffen werden. Diese werden aber für gewöhnlich beim Bau eines Hauses eingesetzt. Im privaten Bereich trifft man sie daher nur sehr selten an. Die meisten Bandsäge Vergleichssieger, bewegen sich im Bereich des guten Mittelfeldes.
Stabilität beachten: Eine Bandsäge muss natürlich eine gewisse Stabilität aufweisen, um konsequent genutzt werden zu können. Ist diese zu leicht, können Geräte unter der Last schwerer Werkstücke einfach umkippen oder beginnen zu wackeln. Allerdings sollte das Gerät, je nach Aufstellungsort auch nicht zu schwer ausfallen. Eine gute Bandsäge, so hat der Bandsäge Vergleich gezeigt, lässt sich zudem mit der Arbeitsoberfläche verbinden. Hierfür gibt es dann Schraubstöcke, die einfach nur festgezogen werden müssen.
3. Fazit
Was ist den nun wichtig beim Kauf einer Bandsäge? Zum einen sollte eine Bandsäge mindestens eine Leistung zwischen 600 und 800 Watt erreichen. Somit kann diese auch härtere Hölzer ohne Probleme schneiden. Dies ist für den privaten Bereich mehr als ausreichend. Bei der Schnitthöhe sollte der Wert mindestens acht Zentimeter erreichen, denn hier lassen sich die meisten Werkstoffe ohne Probleme bearbeiten. Allerdings sollte auch die Ausladung bedacht werden, die dann wichtig wird, wenn lange oder sehr tiefe Elemente geschnitten werden sollen. Wer eher feine Schnitte durchführen will, der sollte auf eine Bandsäge mit einem langsamen Lauf zurückgreifen. Wer lieber eine große Menge Holz schnell zerlegen möchte, für den empfiehlt sich im Bandsäge Test ein Modell mit einer eher hohen Geschwindigkeit. Letztlich sollte aber immer darauf geachtet werden, dass die Bandsäge gut geölt und das Band korrekt gespannt werden. Auch für die Stabilität muss gesorgt sein, denn diese stellt bei einer Bandsäge ein wichtiges Kriterium dar.