

Drehzahl | 1.300 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 24,0 Nm | |
Ladedauer | k.A. |
Akku | 10,8 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 1.000 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 215 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 4,5 Nm | |
Ladedauer | 180 Min. |
Akku | 3,6 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 300 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,5 Ah |


Drehzahl | 1.300 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 25,0 Nm | |
Ladedauer | 60 Min. |
Akku | 12,0 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 1.000 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 200 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 3,0 Nm | |
Ladedauer | 180 Min. |
Akku | 3,6 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 640 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 1.050 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 20,0 Nm | |
Ladedauer | 60 Min. |
Akku | 12,0 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 1.100 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 200 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 3,0 Nm | |
Ladedauer | 180 Min. |
Akku | 3,6 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 575 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 1.300 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 24,0 Nm | |
Ladedauer | k.A. |
Akku | 10,8 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 1.000 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |


Drehzahl | 650 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 5,6 Nm | |
Ladedauer | k.A. |
Akku | 7,2 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 55 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,0 Ah |


Drehzahl | 1.300 U/min | |
---|---|---|
Drehmoment | 30,0 Nm | |
Ladedauer | 45 Min. |
Akku | 10,8 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 950 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 2,0 AH |


Drehzahl | 1.300 U/Min. | |
---|---|---|
Drehmoment | 24,0 Nm | |
Ladedauer | 180 Min. |
Akku | 12,0 Volt | |
---|---|---|
Gewicht | 1.000 g | |
Kapazität | Große Kapazität & Spannung sorgen für eine hohe Akkuleistung | 1,3 Ah |
Mit wenig Kraft eingeschraubt – der Akkuschrauber im Test
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Im Werkzeugkasten eines Hobbyheimwerkers darf er nicht fehlen – der Akkuschrauber. In vielen Haushalten ist er ein unverzichtbarer Alltagshelfer. Beim Zusammenbauen von Möbelstücken oder beim Anbringen von Schrauben ist dieses Werkzeug eine gute Alternative zum herkömmlichen Schraubenzieher. Denn mit ihm lassen sich Schrauben spielend ein- und ausdrehen – ohne Kraftanstrengung, einfach auf Knopfdruck. Doch worauf sollte geachtet werden, wenn man sich einen Akkuschrauber zulegen möchte? In unserem Akkuschrauber Vergleich klären wir, welche Kriterien ein akkubetriebener Schrauber mitbringen sollte.
1. Wofür braucht man überhaupt einen Akkuschrauber?
Lifehack: Abfluss reinigen mit dem Akkuschrauber
Ein Akkuschrauber ist im Haushalt zu viel mehr imstande als nur zum Schrauben oder Bohren. Ist der Abfluss mit Haaren verstopft, so lassen sich diese ganz leicht mit dem Schrauber entfernen. Das Gerät wird in den Abfluss gehalten und angeschaltet, die Haare verfangen sich im sich drehenden Schraubaufsatz. Auch die Haare wieder loszuwerden ist kein Problem: Einfach das Getriebe in den Rückwärtsgang stellen und den Aufsatz in die andere Richtung schrauben lassen.
2. Unterschied zwischen Akkuschrauber und Bohrschrauber

Akkuschrauber von Bosch
Im Akkuschrauber Vergleich zeigt sich, dass oft zwischen Bohrschrauber und Akkuschrauber unterschieden wird. Der herkömmliche Schrauber ohne Bohrfunktion hat meist nicht genügend Leistung, um Bohrarbeiten erledigen zu können. Für Schraubaufsätze hat er eine Innensechskant-Aufnahme. Der Bohrschrauber hingegen ist mit einem richtigen Bohrfutter ausgestattet, in dem die nötigen Bohrer eingesetzt werden können. Außerdem ist er mit einem Zweiganggetriebe ausgestattet. Mithilfe der zwei Gänge kann man das nötige Loch langsam oder schnell bohren. Akku- und Bohrschrauber unterscheiden sich außerdem deutlich in ihrem Aufbau. So wird der Schrauber über eine Arbeitsspindel durch einen Elektromotor angetrieben. Dies geschieht meist über ein Getriebe. Das Drehmoment wird somit an der Schraubverbindung gehalten. Beim Bohrschrauber hingegen wird die Arbeitsspindel über ein Schlagwerk mithilfe eines Elektromotors angetrieben. Dies ermöglicht ein viel höheres Drehmoment.
2.1 Das Sondermodell
Neben dem regulären Schrauber mit Stromkabel oder Akku gibt es noch ein besonderes Modell – der Schnellbauschrauber. Die meisten Akkuschrauber leisten in der Regel bis zu 1.500 Umdrehungen in der Minute. Für das Arbeiten mit Rigips-Platten reicht diese Leistung nicht aus. Mit lediglich 1.500 Umdrehungen in der Minute würde es sehr viel Zeit brauchen, um eine dicke Platte festzuschrauben. Wesentlich schneller lassen sich solche Arbeiten mit einem sogenannten Schnellbauschrauber erledigen. Schnellbauschrauber besitzen oft 4.000 Umdrehungen pro Minute. Somit braucht man viel weniger Zeit, um eine Schraube in dickes Material wie in eine Rigips-Platte einzuschrauben. Zudem haben solche Geräte noch zusätzlich einen einstellbaren Tiefenanschlag. Dadurch kann man eine Schraube schnell und tief in ein Brett schrauben, ohne großen Druck auszuüben – ähnlich wie bei einem Schlagbohrer übernimmt die Maschine die undankbare Arbeit.
2.2 Schnellbauschrauber
Die meisten Akkuschrauber leisten in der Regel bis zu 1.500 Umdrehungen in der Minute. Kommen beim Heimwerken beispielsweise Rigips-Platten zum Einsatz, reicht diese Leistung nicht aus. Mit lediglich 1.500 Umdrehungen in der Minute würde es sehr viel Zeit brauchen, um eine dicke Platte festzuschrauben. Wesentlich schneller lassen sich solche Arbeiten mit einem sogenannten Schnellbauschrauber erledigen. Schnellbauschrauber besitzen oft 4.000 Umdrehungen pro Minute. Somit braucht man viel weniger Zeit um eine Schraube in dickes Material, wie in eine Rigibs-Platte, reinzuschrauben als mit einem herkömmlichen Akkuschrauber. Zudem haben solche Geräte noch zusätzlich einen einstellbaren Tiefenanschlag. Das bedeutet, dass man per Knopfdruck auf den Auslöser, eine Schraube schnell und tief in ein Brett schrauben kann, ohne sich dabei körperlich anstrengen zu müssen.
3. Die Akkutypen

Akkuschrauber von Makita
Wie der Name schon erahnen lässt, wird ein Akkuschrauber mithilfe eines Akkus betrieben. Im Akkuschrauber Vergleich lassen sich vier Akkutypen unterscheiden. Welche Vor- und Nachteile diese verschiedenen Akkutypen besitzen und welche Akkus davon nur noch selten eingesetzt werden, erklären wir im folgenden Abschnitt.
3.1 Nickel-Cadmium-Akku
Bei einem Nickel-Cadmium-Akku (NiCd-Akku) handelt es sich um die älteste Form des Akkus, die etwa seit den 1950er-Jahren eingesetzt wird. Dieser Akkutyp wurde früher besonders oft in Smartphones eingesetzt. Der Grund dafür ist, dass ein NiCd-Akku enorm schnell aufgeladen werden kann. Außerdem gelten diese Akkus als robuster im Gegensatz zu anderen Akku-Typen.
Der große Nachteil ist, dass diese Akkuart zur Selbstentladung neigt. Das heißt, der Akku verliert auch dann Energie, wenn er nicht eingesetzt wird. Hat man einen Akkuschrauber mit einem Nickel-Cadmium-Akku, sollte man also einen Tag vor Beginn der Arbeit überprüfen, ob der Akku des Gerätes noch aufgeladen ist. NiCd-Akkus sind zudem schlecht für die Umwelt – Cadmium ist ein hochgiftiges Schwermetall. In einigen Anwendungsbereichen dürfen sie in der EU nicht mehr verwendet werden. Ein weiterer Nachteil dieses Akkus ist der sogenannte Memory-Effekt.
Der Monory-Effekt
Der sogenannte Memory-Effekt (von engl. memory = Gedächtnis) tritt vor allem bei Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhybrid-Akkus auf. Wenn diese Aukkutypen aufgeladen werden, obwohl sie noch nicht vollständig entladen sind, “merkt” sich der Akku die Teilentladung. Im weiteren Betrieb stellt er nicht mehr die ganze Kapazität zur Verfügung. Verantwortlich für den Memory-Effekt sind Kristalle, die sich im Inneren des Akkus bilden. Das verringert die Kapazität des Akkus. Der Effekt kann jedoch durch Tiefentladung verhindert werden. Das heißt: Wird der Akku vollständig entladen, behält er seine volle Nennkapazität. Dadurch wird die Lebensdauer des Akkus verlängert und der Memory-Effekt verhindert.
3.2 Nickel-Metallhydrid-Akku
Seit den späten 1980er-Jahren sind Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) im Handel erhältlich. NiMH-Akkus sind eine Weiterentwicklung des Nickel-Cadmium-Akkus. Dieser Akkutyp lädt sich genauso schnell auf wie der NiCd-Akku. Weil er jedoch erheblich weniger Giftstoffe enthält, verdrängt er seinen Vorgänger zunehmend. Zwar hat auch der Nickel-Metallhydrid-Akku das Problem der Selbstentladung, diese fällt bei neueren Akkus jedoch nicht mehr so stark ins Gewicht. Außerdem zeigt sich bei NiMH-Akkus ebenfalls der Memory-Effekt, wenn auch nur in abgeschwächter Form.
3.3 Lithium-Ionen-Akku
Seit den späten 1980er-Jahren sind Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) im Handel erhältlich. NiMH-Akkus sind eine Weiterentwicklung des Nickel-Cadmium-Akkus. Dieser Akkutyp lädt sich genauso schnell auf wie der NiCd-Akku. Weil er jedoch erheblich weniger Giftstoffe enthält, verdrängt er seinen Vorgänger zunehmend. Zwar hat auch der Nickel-Metallhydrid-Akku das Problem der Selbstentladung, diese fällt bei neueren Akkus jedoch nicht mehr so stark ins Gewicht. Außerdem zeigt sich bei NiMH-Akkus ebenfalls der Memory-Effekt, wenn auch nur in abgeschwächter Form.
3.4 Lithium-Ionen-Polymer-Akku
Der Lithium-Ionen-Polymer-Akku (LiPo) gehört zu den neueren Entwicklungen in der Akku-Technolgie. Dieser Akku besitzt ein geringes Gewicht, da er nicht wie die anderen Akkutypen mit flüssigen Elektrolyten funktioniert. Das leichte Gewicht macht sich besonders bezahlt, wenn man mit dem Akkuwerkzeug über Kopf arbeitet. Der grundsätzlich andere Aufbau wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer des Akkus aus. Denn anders als bei dem Lithium-Ionen-Akku ohne Polymere, können im Inneren keine Elektrolyte oxidieren. So kann man LiPo-Akkus wie den Nickel-Cadmium-Akku auch nach tausendmaliger Aufladung problemlos benutzen. Außerdem kann man den polymeren Akku auch mal länger ungenutzt lassen, da er sich kaum selbst entlädt.
4. Unterschied Bohrschrauber und Akkuschrauber
5. Kriterien eines Akkuschraubers
5.1 Gewicht und Griff
Im Akkuschrauber Test zeigt sich, dass besonders das Gewicht ein wichtiges Kaufkriterium darstellt. Denn besonders bei langen Heimwerkarbeiten geht das Gewicht eines schweren Modells schnell in die Arme. Um Schmerzen zu vermeiden, sollte man deshalb auf einen möglichst leichtes Gerät zurückgreifen. Zudem sollte der Schrauber gut in der Hand liegen. Ist dies nicht der Fall, kann sich das beschwerlich auf die Arbeit auswirken. Die meisten |…| Modelle sind mit einem Mittelhandgriff, dem sogenannten Pistolengriff, ausgestattet. Das sorgt für hohe Ergonomie – auch bei langen Schraubaktionen liegt das Gerät gut in der Hand.
5.2 Akku-Leistung
Der Akkuschrauber Test zeigt, dass es wichtig ist, vor dem Kauf zu wissen, mit welchem Akkutyp das Gerät betrieben wird (zu den jeweiligen Typen siehe Abschnitt 3). Zu empfehlen sind Lithium-Ionen-Akkus. Diese können unabhängig vom aktuellen Ladezustand jederzeit aufgeladen werden, ohne dabei kaputt zu gehen. Bei NiCd- oder den NiHM-Akkus ist das nicht der Fall. Diese Laden sich zwar schneller auf, aber weisen oft den sogenannten Memory-Effekt auf, der auf Dauer ein vollständiges Aufladen verhindert. Um bestens ausgerüstet zu sein, sollte man sich also vor dem Kauf darüber Gedanken machen, ob man sich nicht direkt einen zweiten Akku zum Gerät dazu holt. So ist man bei langen Handwerksarbeiten vor Ladepausen geschützt.
Auch die Akkukapazität selbst ist eine sehr wichtige Eigenschaft, die man im Blick haben sollte. Die Kapazität ist in Ampere-Stunden (Ah) angegeben. Die meisten Akkuschrauber verwenden Akkus mit einer Kapazität zwischen ein und zwei Ah. Jedoch wirkt sich die Kapazität auch auf das Gewicht des Akkus aus – somit auch auf den Arbeitskomfort.
Neben der Akkukapazität sollte man auch auf die Akku-Spannung achten. Die meisten Akkuschrauber werden mit einer Spannung zwischen 3 und 24 Volt angeboten. Für kleinere Arbeiten im Haushalt reicht ein Schrauber mit einer niedrigen Voltzahl vollkommen aus, größere Bauprojekte gehen jedoch mit mindestens 10 Volt merklich leichter von der Hand.
5.3 Drehmoment und Drehzahl
Das Drehmoment bei einem Akkuschrauber wird in Newtonmeter gemessen und angegeben, abgekürzt mit Nm. Je höher das Drehmoment, desto mehr Kraft kann beim Schrauben aufgewendet werden. Kleine Geräte haben meist drei Newtonmeter. Diese Mini-Schrauber ersetzen meist im Haushalt den Schraubenzieher und werden häufig zum Aufbauen von Möbeln benutzt. Mehr Kraft wird natürlich benötigt, wenn es ans richtige Handwerken geht. Für den Aufbau einer neuen Gartenhütte sollte das Drehmoment bei mindestens 15 Newtonmetern liegen. Besonders starke Akkuschrauber haben sogar einen Newtonmeter-Wert bis 30. Damit lassen sich mühelos auch dicke Schrauben rein- oder rausschrauben. Im Akkuschrauber Vergleich bewährte sich die Faustregel: lieber zuviel Drehmoment als zuwenig. Bei vielen Modellen lässt sich das Drehmoment mit einem Druckknopf flexibel regulieren – geringer Druck sorgt für wenig Drehmoment, starker Druck lässt die ganze Power des Geräts von der Leine. So lassen sich auch kleinere Schrauben mit einem kraftvollen 30-Nm-Werkzeug gefühlvoll drehen. Ein Schrauber mit zu wenig Kraft sorgt nicht nur für unnötig mühsames Arbeiten, sondern kann sogar zur Überhitzung des Motors führen. Deswegen ist es wichtig, im Akkuschrauber Test auf den Drehmomentwert zu achten. Doch auch die Leerlaufdrehzahl spielt eine Rolle. Denn die Drehzahl bestimmt die Anzahl der Umdrehungen, die das Gerät innerhalb einer Minute machen kann. Je höher die Leerlaufdrehzahl, desto besser eignet sich der Schrauber auch für schwere Verschraubungen.
5.4 Nützliche Funktionen
Im Akkuschrauber Vergleich hat sich gezeigt, dass manche Geräte über Funktionen verfügen, die das Arbeiten erheblich erleichtern. So besitzen manche Schrauber beispielsweise einen Quickstop-Knopf. Der sorgt dafür, dass die Drehbewegung sofort beendet wird. Das verhindert, dass sich der Bit zu weit dreht und dabei die Schraube beschädigt. Viel Zeit lässt sich auch mit einer Spindelarretierung einsparen. Damit kann man Bits ohne Hilfe von Werkzeug oder Spannschlüssel schnell austauschen. Eine weitere sinnvolle Zusatzfunktion ist eine eingebaute LED-Lampe. Diese beleuchtet die zu bearbeitende Schraube. Das ist ein besonderer Vorteil, wenn man Schraubarbeiten an einem schlecht beleuchteten Platz ausführen muss. Praktisch sind auch magnetische Bits, die die Schrauben an Ort und Stelle festhalten – so hat man eine zusätzliche Hand für andere Aufgaben frei.
6. Bitte ein Bit-die richtigen Aufsätze
Auch beim Kauf eines Akkuschrauber Vergleichssiegers sollte man auf den Lieferumfang achten. Damit der Schrauber für die verschiedensten Schrauben passt, sollten im Lieferumfang verschiedene Aufsätze, die sogenannten Bits, enthalten sein. Ein Bit ist ein auswechselbarer Schraubereinsatz, der als Einsatzwerkzeug dient – im Grunde ein Schraubenzieher ohne Griff. Der Bit besteht aus einem spitzen Ende, das auf die Schrauben aufgesetzt wird, und einem Aufnahmeschaft. Der kann in den Bithalter eingesetzt werden.
Für jede Schraubenart gibt es den passenden Bit. Im Folgenden listen wir die häufigsten Bitarten auf.
Art | Eigenschaft |
---|---|
Schlitz | Obwohl Schlitz-Bits zur Grundausstattung jedes Akkuschraubers gehören, sind sie meist nur schlecht zu gebrauchen. Da der Bit sich nicht richtig in dem Schlitz verankern kann, rutscht man während des Rein- oder Rausschraubens einer Schlitzschraube leicht mit dem Bit von der Schraube. Deshalb sollte man Schlitzschrauben lieber mit einem herkömmlichen Schraubendreher drehen. |
Kreuzschlitz | Der Kreuzschlitz gehört zu den meistverwendeten Schraubenköpfen. Meist gibt es die Kreuzbits in verschiedenen Größen. Oft wird der normale Kreuzbit (auch Phillips genannt) mit dem sogenannten Pozidriv-Kreuzschlitz verwechselt. |
Pozidriv-Kreuzschlitz | Bei einem Pozidriv-Kreuzschlitz handelt es sich um eine Weiterentwicklung des normalen Kreuzschlitzes. Der Pozidriv-Kreuzschlitz hat ein zusätzliches Kreuz – so kann man eine besonders hohe Drehkraft auf die Schraube ausüben. Grundsätzlich sind Phillips- und Pozidriv-Kreuzschlitz wegen der ähnlichen Form miteinander kompatibel, allerdings kann bei zu hoher Krafteinwirkung die Schraube beschädigt werden. |
Torx | Der Torx-Kopf hat eine wellenartige sternförmige Aufnahme. Der Stern verfügt über sechs Ecken, die jedoch abgerundet sind. Durch diese kann man mit dem Akkuschrauber eine viel höhere Drehkraft auf die Schraube übertragen ohne dass der Bit abrutscht. |
Innensechskant | Der Innensechskant-Bit, besser bekannt als Inbus, kommt vor allem bei Möbeln zum Einsatz. Inbus-Schrauben sind besonders praktisch bei schwer zugänglichen Stellen. Die meist gebogenen Inbusschlüssel lassen sich leicht aufsetzen und bewirken eine hohe Drehkraft. Allerdings sind Inbusschrauben durch ihre Form anfällig für Rost. |
7. Schrauben perfekt eindrehen
7.1 Vorbohren
Möchte man etwas mit einer Schraube befestigen, ist es meist sinnvoll, das gewünschte Loch vorzubohren, bevor man die Schraube eindreht. Die meisten Akkuschrauber haben nicht genügend Leistung, um eine Schraube beispielsweise in ein hartes Stück Holz zu versenken. Deswegen sollte zuerst mithilfe einer Bohrmaschine wenige Millimeter in den Werkstoff gebohrt werden. Allerdings sollte der Bohrer circa 20 Prozent schmaler sein als die Schraube, die eingedreht werden soll. Hat man keine Bohrmaschine im Haus, reicht es oft schon aus, das geplante Loch mit einem spitzen Gegenstand – etwa einem Nagel – einzudrücken.
7.2 Der passende Bit
Natürlich muss man genau überprüfen, ob der Bit zum Schraubenkopf passt. Ist der Bit nur minimal zu klein für die Schraube, so könnte man beim Reinschrauben den Schraubenkopf beschädigen. Das liegt daran, dass der zu kleine Aufsatz sich nicht richtig im Schraubenprofil verhaken kann und im schlimmsten Fall das Profil abschleift. Deswegen sollten Bit und Schraubenkopf immer perfekt aufeinander passen.
7.3 Schraube vordrehen
Am besten ist es, wenn man die Schraube zunächst einige Millimeter mit der Hand in das Loch eindreht. Natürlich kann man auch direkt mit dem Akkuschrauber loslegen, allerdings sollte man anfangs nur ein ganz kleines Drehmoment wählen.
7.4 Gut festhalten (lassen)
Möchte man zum Beispiel Holzbretter miteinander verschrauben, ist es wichtig, diese beim Schrauben gut festzuhalten. Somit kann man verhindern, dass sich die Bretter beim Schrauben mitdrehen. Wem das zu kompliziert ist oder wer die Hand für eine andere Aufgabe benötigt, kann entweder jemand anderen um Hilfe bitten oder die Materialien auch mit einer Zwinge zusammenhalten.
7.5 Einfetten
Lässt sich die Schraube nur schwer ins Material versenken, so kann Schmierfett helfen.
Die Schraube lässt sich viel einfacher eindrehen, wenn ihr Gewinde etwas eingefettet ist.
8. Fazit
Auch die Drehleistung des Akkuschraubers ist wichtig – diese setzt sich aus Drehmoment und Drehzahl zusammen. Ein Mini-Schrauber mit einem Drehmoment von drei Newtonmetern ist zwar eine gute Haushaltshilfe, aber für größere Handwerksarbeiten reicht der Motor schlicht nicht aus. Wer sein Akkuwerkzeug nicht nur gelegentlich nutzen will, sollte definitiv ein Modell mit höherer Leistung kaufen. Das kann mit entsprechendem Fingerspitzengefühl auch leichte Arbeiten ausführen, aber auch zupacken, wenn es nötig wird – ein echter Allrounder eben.